Wir haben mit tatkräftiger Unterstützung von Mitgliedern, Freunden von Wildwiesen unser Insektenhaus weiter ausgebaut. Mit viel Freude waren große und kleinere Wildwiesenfreunde dabei, zu bohren, zu sägen, zuzuschneiden, Ton zu formen und alles zusammen zu bauen.
Wir versuchen weiterhin, mit möglichst vielen natürlichen und recycelten Materialien zu arbeiten.
So nutzen wir alte Weinkisten, Schilf, Konservendosen, Altholz aus Keller und Schuppen und Holz von Baumfällungen.
Der Zuschnitt des Schilfs bereitete uns einige Probleme, da wir die Schnittkanten nicht wirklich gratfrei bekamen; eine schnelldrehende Kappsäge brachte hier noch das beste Ergebnis, aber leider nicht wirklich zuverlässig. Wir mussten relativ große Schilfmengen aussortieren.
Also kauften wir Strohhalme und Pappröhrchen zu, um gute Nistmöglichkeiten bauen zu können.
Die Dosen und Kisten kleideten wir mit Ton aus, indem wir die Röhrchen verankerten – das gibt Halt und verschließt die Rückseite der Niströhrchen und schützt vor Räubern.
Wir experimentierten auch mit verschiedenen Hölzern, in die wir Niströhren bohrten.
Hier lernten wir: je trockener desto besser, je härter desto besser und quer zu Wuchsrichtung bohren. So fasert es weniger aus, die Kanten sind glatt – das mindert die Verletzungsgefahr der Flügel – und die Rissbildung im Holz beschädigt nicht die Nisthöhlen, damit bleiben sie trocken und geschützt.