Wir haben uns entschieden, dieses Jahr ohne Ansaat zu arbeiten.
Also liessen wir die Pflanzen sprießen.
Wildwiesen sind Teil von Kulturlandschaften, die bewirtschaftet werden
Das hat dazu geführt, dass auf unseren Flächen große Gräser sehr stark gewachsen sind und die Gefahr bestand, dass diese niederwüchsige Pflanzen verdrängen.
Bei einer Begehung mit der uns beratenden Dipl. Biologin Momika Peukert – http://www.vhoe.de/bueros/anland/ – beschlossen wir, die dominanten Gräser etwas zurückzunehmen. Damit haben dann kleinere und niederwüchsige Pflanzen eine Chance, sich in den nächsten Wochen zu entwickeln. Das führt dann zu einer größeren Artenvielfalt von Pflanzen auf unseren Flächen. Insekten finden dann einen reichlicher gedeckten Tisch vor.
Wildwiesen e.V. hat seine Mitglieder und Unterstützer aktiviert und am 4. Juli 2020 haben Ingrid, Carla, Rosina, Birgit, Ralf, Christiane, Laila, Tine, Uli, Monika und Felix zu den Sensen und Rechen gegriffen und unsere große Wiese von Hand gemäht.
Ein Eingriff zum Wohle der Artenvielfalt
Wir haben dabei darauf geachtet, möglichst nur die wuchernden Gräser herauszunehmen (Quecke, Rispengras, Weidelgras) und aktuell in der Blüte stehende Pflanzen und Straußgras nicht abzuschneiden.
Innerhalb von 2 ½ Stunden haben wir am Samstag die große Wiese vorsichtig gemäht und das Heu abgeräumt.
Die noch anstehen Nacharbeiten werden wir am Donnerstag, den 09. Juli 2020 ab 18:00 angehen.